Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
Dann darf ich Sie wieder begrüßen. Vielleicht zu Beginn was Organisatorisches.
Wir mussten ja, Hals über Kopf jetzt im Sommer, diese ganzen elektronischen Kursanmeldungen umstellen
von unserem geliebten Medikurssystem auf meinCampus, also dieses universitätsweite Prüfungsverwaltungs-System.
Das ist natürlich nicht so ganz einfach immer, sodass in diesem Semester wir improvisiert eine Notlösung
erfinden mussten, wie Sie sich für die Prüfung des PrEP-Kurses anmelden können.
Der Witz ist ja der, in diesem neuen meinCampus-System werden am Schluss nicht mehr Papierscheine ausgedruckt,
die Sie dann irgendwo abholen können, sondern die Ergebnisse der Prüfungen werden elektronisch registriert
und auch auf elektronischen Wege ans Prüfungsamt weitergegeben. Das heißt, Sie brauchen gar keine Papierscheine mehr.
Höchstens in Ausnahmefällen. Und dafür ist es nötig, dass Sie natürlich namentlich
in diesem meinCampus für eine bestimmte Lehrveranstaltung auch erfasst sind.
Das ist in allen Lehrveranstaltungen, für die Sie sich dezidiert angemeldet haben, auch der Fall.
Also für, ich weiß nicht, in der Physiologie, Biochemie etc. Nur beim PrEP-Kurs sind wir bisher ja so
verfahren und auch ganz gut gefahren, damit Ihre Namen wurden aus dem Demokurs, aus dem Kurs
Funktionelle Anatomie aus dem ersten Semester einfach übernommen. Also alle, die den Demokurs bestanden haben,
wurden automatisch in den PrEP-Kurs übernommen, so dass Sie sich für den PrEP-Kurs gar nicht wirklich
anmelden brauchten. Und deswegen sind in diesem meinCampus-System Ihre Namen in Bezug auf den PrEP-Kurs
nicht vorhanden. Das heißt, wir könnten jetzt am Schluss Ihre Leistung bestanden, nicht bestanden,
was auch immer, gar nicht eintragen. Deswegen haben wir jetzt Gott sei Dank die rettende Idee gehabt,
dass wir Sie bitten, sich jetzt unter dem Titel, also Kurs der topografischen Anatomie,
einzuschreiben. Wobei das für die Humanmediziner ein anderer Name ist als für die Zahnmediziner.
Ich glaube, für die Zahnmediziner heißt dieses identische Kurs aus verschiedensten organisatorischen
Gründen Präparierübungen. Sind Zahnmediziner hier? Sie haben sich wahrscheinlich für die Präparierübungen
interessiert jetzt. Ich muss selber noch einmal nachschauen, aber achten Sie bitte drauf. Für die
Humanmediziner heißt das Kurs der makroskopischen Anatomie und für die Zahnmediziner heißt das
Präparierübungen. Aber Sie müssten jetzt in meinCampus diese Lehrveranstaltung aufsuchen und sich
speziell für die Prüfung anmelden, damit Ihre Namen in Bezug auf diese Lehrveranstaltung überhaupt
erfasst sind. Ich hoffe, dass das klappen wird. Wenn es nicht klappt und wenn Sie dann nicht
erscheinen, müssen wir halt notgedrungen einen Papierschein wieder ausstellen. Das haben wir ja
jahrzehntelang geübt, das können wir noch. Das ist der Hintergrund. Für alle anderen Lehrveranstaltungen
brauchen Sie sich nicht separat für die Prüfung anmelden. Das ist mein derzeitiger Informationsstand.
Ich werde vielleicht morgen ein bisschen mehr wissen, ob das auch wirklich so stimmt, dass der
Präppkurs die einzige Veranstaltung ist, die bisher durch den Rost gefallen ist gewissermaßen. Oder
ob es noch andere Veranstaltungen gibt, wo Sie sich vielleicht auch für die Prüfung noch einmal
dezidiert anmelden müssten. Aber das sind Kleinigkeiten, das ist keine Hexerei. Wir sind ja
gestern so weit gekommen, dass wir uns klar geworden sind, mehr oder weniger wie diese
merkwürdige Topographie der Bauchorgane zusammen zustande kommt. Und wir haben über die
Magendrehung gesprochen, die dazu führt, dass der Magen sich aus einer Sagittalebene, in der er
gekrümmt war, plötzlich in eine Frontalebene dreht, so ganz schematisch. Und während dieses, unter
Anführungszeichen, Drehungsvorgang ist, entwickelt sich die Bursa ommentalis, diese Aussackung nach
links hinüber bis zur Milz. Das hängt damit zusammen, dass eben die Strukturen,
Dorsalis, Mesogastrium etc. sich auszuhöhlen beginnen. Drehen, das ist mehr oder weniger eine
Metapher, beziehungsweise beschreibt den Endzustand, die Kräfte, die dabei wirken. Also wer dreht
den Magen? Das ist ein bisschen komplizierter, das sind einfach unterschiedliche Wachstumsgeschwindigkeiten,
Wachstumsverschiebungen in den Dorsalen und ventralen Mesos. Das größer werdende Leber trägt
sicher auch dazu bei, dass der Magen dann aus seiner mittelständischen Position mehr und mehr nach
links verschoben wird, einfach aus Platzgründen. Und was ähnliches findet ja im Zuge der
Nabelschleifendrehung statt. Also diese Drehung, wie man so sagt, die hier durch diese Pfeile
angegeben ist, durch den schwarzen Pfeil zunächst, im Gegenuhrzeigersinn, die entsteht dadurch,
dass der Enddarm oder der Hinterdarm, wenn man so will, in die Länge wächst und gewissermaßen
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:39:52 Min
Aufnahmedatum
2013-11-28
Hochgeladen am
2013-11-28 11:23:18
Sprache
de-DE