15 - Topographische Anatomie - Bauchsitus III [ID:3442]
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Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.

Dann darf ich Sie wieder begrüßen. Vielleicht zu Beginn was Organisatorisches.

Wir mussten ja, Hals über Kopf jetzt im Sommer, diese ganzen elektronischen Kursanmeldungen umstellen

von unserem geliebten Medikurssystem auf meinCampus, also dieses universitätsweite Prüfungsverwaltungs-System.

Das ist natürlich nicht so ganz einfach immer, sodass in diesem Semester wir improvisiert eine Notlösung

erfinden mussten, wie Sie sich für die Prüfung des PrEP-Kurses anmelden können.

Der Witz ist ja der, in diesem neuen meinCampus-System werden am Schluss nicht mehr Papierscheine ausgedruckt,

die Sie dann irgendwo abholen können, sondern die Ergebnisse der Prüfungen werden elektronisch registriert

und auch auf elektronischen Wege ans Prüfungsamt weitergegeben. Das heißt, Sie brauchen gar keine Papierscheine mehr.

Höchstens in Ausnahmefällen. Und dafür ist es nötig, dass Sie natürlich namentlich

in diesem meinCampus für eine bestimmte Lehrveranstaltung auch erfasst sind.

Das ist in allen Lehrveranstaltungen, für die Sie sich dezidiert angemeldet haben, auch der Fall.

Also für, ich weiß nicht, in der Physiologie, Biochemie etc. Nur beim PrEP-Kurs sind wir bisher ja so

verfahren und auch ganz gut gefahren, damit Ihre Namen wurden aus dem Demokurs, aus dem Kurs

Funktionelle Anatomie aus dem ersten Semester einfach übernommen. Also alle, die den Demokurs bestanden haben,

wurden automatisch in den PrEP-Kurs übernommen, so dass Sie sich für den PrEP-Kurs gar nicht wirklich

anmelden brauchten. Und deswegen sind in diesem meinCampus-System Ihre Namen in Bezug auf den PrEP-Kurs

nicht vorhanden. Das heißt, wir könnten jetzt am Schluss Ihre Leistung bestanden, nicht bestanden,

was auch immer, gar nicht eintragen. Deswegen haben wir jetzt Gott sei Dank die rettende Idee gehabt,

dass wir Sie bitten, sich jetzt unter dem Titel, also Kurs der topografischen Anatomie,

einzuschreiben. Wobei das für die Humanmediziner ein anderer Name ist als für die Zahnmediziner.

Ich glaube, für die Zahnmediziner heißt dieses identische Kurs aus verschiedensten organisatorischen

Gründen Präparierübungen. Sind Zahnmediziner hier? Sie haben sich wahrscheinlich für die Präparierübungen

interessiert jetzt. Ich muss selber noch einmal nachschauen, aber achten Sie bitte drauf. Für die

Humanmediziner heißt das Kurs der makroskopischen Anatomie und für die Zahnmediziner heißt das

Präparierübungen. Aber Sie müssten jetzt in meinCampus diese Lehrveranstaltung aufsuchen und sich

speziell für die Prüfung anmelden, damit Ihre Namen in Bezug auf diese Lehrveranstaltung überhaupt

erfasst sind. Ich hoffe, dass das klappen wird. Wenn es nicht klappt und wenn Sie dann nicht

erscheinen, müssen wir halt notgedrungen einen Papierschein wieder ausstellen. Das haben wir ja

jahrzehntelang geübt, das können wir noch. Das ist der Hintergrund. Für alle anderen Lehrveranstaltungen

brauchen Sie sich nicht separat für die Prüfung anmelden. Das ist mein derzeitiger Informationsstand.

Ich werde vielleicht morgen ein bisschen mehr wissen, ob das auch wirklich so stimmt, dass der

Präppkurs die einzige Veranstaltung ist, die bisher durch den Rost gefallen ist gewissermaßen. Oder

ob es noch andere Veranstaltungen gibt, wo Sie sich vielleicht auch für die Prüfung noch einmal

dezidiert anmelden müssten. Aber das sind Kleinigkeiten, das ist keine Hexerei. Wir sind ja

gestern so weit gekommen, dass wir uns klar geworden sind, mehr oder weniger wie diese

merkwürdige Topographie der Bauchorgane zusammen zustande kommt. Und wir haben über die

Magendrehung gesprochen, die dazu führt, dass der Magen sich aus einer Sagittalebene, in der er

gekrümmt war, plötzlich in eine Frontalebene dreht, so ganz schematisch. Und während dieses, unter

Anführungszeichen, Drehungsvorgang ist, entwickelt sich die Bursa ommentalis, diese Aussackung nach

links hinüber bis zur Milz. Das hängt damit zusammen, dass eben die Strukturen,

Dorsalis, Mesogastrium etc. sich auszuhöhlen beginnen. Drehen, das ist mehr oder weniger eine

Metapher, beziehungsweise beschreibt den Endzustand, die Kräfte, die dabei wirken. Also wer dreht

den Magen? Das ist ein bisschen komplizierter, das sind einfach unterschiedliche Wachstumsgeschwindigkeiten,

Wachstumsverschiebungen in den Dorsalen und ventralen Mesos. Das größer werdende Leber trägt

sicher auch dazu bei, dass der Magen dann aus seiner mittelständischen Position mehr und mehr nach

links verschoben wird, einfach aus Platzgründen. Und was ähnliches findet ja im Zuge der

Nabelschleifendrehung statt. Also diese Drehung, wie man so sagt, die hier durch diese Pfeile

angegeben ist, durch den schwarzen Pfeil zunächst, im Gegenuhrzeigersinn, die entsteht dadurch,

dass der Enddarm oder der Hinterdarm, wenn man so will, in die Länge wächst und gewissermaßen

Teil einer Videoserie :

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:39:52 Min

Aufnahmedatum

2013-11-28

Hochgeladen am

2013-11-28 11:23:18

Sprache

de-DE

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